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"Kitzingen to go" Die Synagoge

Die Anfänge einer jüdischen Gemeinde in Kitzingen lassen sich bereits im Mittelalter finden. Doch im Lauf der Geschichte wurden diese immer wieder durch religiöse Streitigkeiten, Kriege und mehr, vertrieben. Doch Sie blieben hartnäckig, und siedelten sich tapfer von neuen an. Nachdem der Freistaat Bayern in den Anfängen des 19. Jahrhunderts schließlich doch "judenfreundlicher" wurde, bildete sich 1861 erneut eine jüdische Gemeinde hier in Kitzingen. So erbaute diese, ein imposantes Gotteshaus. Das Einweihungsfest 1883 wird als das größte israelische Freudenfest der jüdischen Bürger Kitzingen beschrieben. Bis zur dunkelsten Stunde des Judentums galt dieses Gebäude als Symbol für die endlich erreichte Gleichberechtigung aller Bewohner Kitzingens. Das Ende dieser Gemeinschaft wurde deutlich als Hitler 1933 an die Macht kam. In der sogenannten Reichspogromnacht wurde die Synagoge zerstört, und abgebrannt. Die Juden, die den 2. Weltkrieg überlebten, wanderten in verschiedene Länder auf der ganzen Welt aus. Ihr Gotteshaus, welches heute fast genauso aussieht wie vor dem Brand, erinnert noch heute an die glücklichen, aber auch die schrecklichsten Tage, der jüdischen Gemeinde zu Kitzingen. Sie wurde nach einer aufwendigen Restauration, 1993 erneut eingeweiht. Hierzu waren auch ehemalige Kitzinger Judenfamilien geladen. Heute kümmert sich ein Verein zur Erhaltung der ehemaligen Kitzinger Synagoge, in der jedes Jahr viele verschiedene kulturelle Veranstaltungen stattfinden.



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