Die Bibel, die Kirche und der Wein, bilden im Lauf der Geschichte ein untrennbares Trio. So lässt sich der Wein laut Bibelforschern ganze 979 mal in der Bibel finden. Zu den bekanntesten Stellen gehören zum Beispiel die Eschkoltraube, Noah der ein Weinbauer wurde und die Hochzeit von Kaanan. Doch die wenigsten kennen heute noch die sogenannte Traubenweihe, die in weiten Teilen Frankens, und so höchstwahrscheinlich auch in Kitzingen vollzogen wurde. Diese geht zurück bis in das heidnische Rom. Damals begannen die Römer am 19. August mit der Weinernte und begannen dieses Ereignis besonders festlich. Dieser Festlichkeit gaben Sie den Namen Vinalia Rustica. Dies heißt soviel wie rustikales Weinfest zu Ehren des Jupiter. Die Christen verlegten dieses Fest später auf den 6. August. Dieser frühe Termin machte in den Regionen nördlich der Alpen große Schwierigkeiten. Sie mussten die Trauben halbreif lesen oder das Fest verschieben. Hier in Franken hatte die Traubenweihe sehr großes Gewicht, sodass man in alten Schriften noch das Weihegebet fand. Wer vor dieser Feierlichkeit seine Trauben las, dem soll ein großes Unglück, während der Lese oder bei der Weinbereitung passiert sein. Hier in Kitzingen könnte dieses Fest in der katholischen Kirche "Sankt Johannes der Täufer" stattgefunden haben, denn diese ist das noch älteste erhaltene Bauwerk der Stadt Kitzingen. Die Kirche wurde wohl 1402 auf das Fundament einer Vorgängerkirche gebaut.
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