Vor mehr als hundert Jahren befand sich ganz Deutschland in einer finanziellen Krise. So auch die Stadt Kitzingen am Main. Der 1.Weltkrieg war nicht einfach und es herrschte ein großer Mangel an Gold und Silber. Viele Menschen horteten deshalb Geldmünzen Zuhause, da die Vermutung nahestand das der Edelmetall-Anteil womöglich mehr Wert war als der Nennwert. So wurde von 1917- 1922 Das sogenannte Kitzinger Notgeld hergestellt. 1918 erteilte der Stadtrat der Firma Horschig und Schubert den Auftrag 10.000 Mark zu drucken. Nun gab es kein halten mehr und immer mehr Papierscheine, sowie Gutscheine wurden in Umlauf gebracht. Die Ausgestaltung der Scheine über nahmen hierbei namenhafte Künstler wie Richard Rother, Heinz Schiestl und Michael Heim. Aber auch Zinn und Porzelanmünzen lies die Stadt Kitzingen herstellen. Bei dem Porzelanmünzensatz fallen die Meisner Porzelansäbel sofort ins Auge. Aber auch die wunderschönen Weinmotive machen diese Münzen zum echten Hingucker. Wer sich das Titelbild genau aussieht, kann erkennen das auch das Kitzinger Kätherle die Ehre bekommen hat auf einen der Notgeldscheine verewigt zu werden.
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